Sainte Marie – während des 17. Jh. ein Piratenstützpunkt – ist ein wahrhaft tropisches Paradies nahe der madagassischen Nordostküste, 60 km lang und weniger als 10 km breit.
Der insularen Lage verdankt Sainte Marie eine reiche Fauna und Flora. Neben vielen anderen Tierarten beherbergt die Insel mehrere Lemurenarten sowie eine Reihe von Orchideenarten, darunter die herrliche „Reine de Madagascar“ (Eulophiella roempleriana). Primärwald findet sich hier ebenso wie der Anbau von Gewürzen wie Vanille, Zimt, Kaffee, Pfeffer und Gewürznelken.
Einsame kleine Buchten mit weißen Sandstränden laden zum Baden und Tauchen ein. Zum Tauchen besonders geeignet ist die Lagune von Sainte Marie, da sie durch ein Korallenriff gut vor Haien geschützt ist. Von Juli bis September können sich vor der Westküste tummelnde Buckelwale beobachtet werden. Die imposanten Säugetiere, welche von der Antarktis hierher ziehen, finden im Kanal zwischen Sainte Marie und Madagaskar hervorragende Bedingungen, um ihre Jungen großzuziehen.
Anreise: Regelmäßige Flugverbindungen von Antananarivo, La Réunion und Tamatave nach Sainte Marie. Per Schiff ist die Insel ebenfalls zu erreichen (kombinierter Bus/Schnellboot Service ab Tamatave, per Bus von Tamatave nach Sonierano, Fenerive oder Mahambo, dann per Boot nach Sainte Marie)
Geld: In der Inselhauptstadt Ambodifotatra gibt es 2 Banken mit Geldautomaten, bei Anreise per Flugzeug gibt es die Möglichkeit zum Geldwechsel (Geldautomat) am Flughafen.